Kreative Ideen für Zuhause
Wenn du deinen Zaun oder deinen Sichtschutz individualisieren und gestalten möchtest, haben wir super Ideen für dich! Nutze ihn doch als vertikalen Garten und hänge Blumentöpfe zwischen die Querlatten oder gestalte eine Wasserspielwand für eine spielerische Abkühlung. An der selbstgebauten Wasserspielwand ist alles erlaubt, was Wasser fließen lässt: Ob Dachrinnen, Eimer, Gießkannen oder Trichter – Hauptsache, es macht Spaß!
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Anleitung
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Die Planung der Wasserspielwand
Die Grundlage für deine Wasserspielwand ist entweder ein bereits vorhandener Zaun oder ein selbstgebauter Sichtschutz als Gartenwand. Keine Sorge, wir zeigen dir natürlich auch, wie du den bauen kannst. Die Maße und Größe der Wand kannst du dabei deinen Wünschen und der Größe des Kindes anpassen. Und auch die Abstände der Querlatten kannst du entsprechend deiner Nutzung als vertikalen Garten oder als Wasserspielwand anpassen.
Die Anleitung samt Video findest du weiter unten auf dieser Seite verlinkt.
In unserem Beispiel haben wir uns für die Variante mit 2 m Höhe und 1,50 m Breite entschieden. Mit einer Gießkanne als Start, Dachrinnen, einer Waage und einem Trichter wird die Wasserspielwand vervollständigt. Hier hast du natürlich endlos viele Möglichkeiten, deine Wasserspielwand völlig individuell und ganz nach deinen Wünschen zu gestalten. -
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Das Wasser zum Fließen bringen
Bereite deine Dachrinnen erstmal vor, indem du sie mit einer Metallhandsäge in den gewünschten Längen zurechtschneidest. Achte dabei auf die nötigen Schutzmaßnahmen wie Atemschutz und Schutzbrille. Säge schön langsam und mit wenig Druck, dann geht’s am besten. Wenn du die gesamte Breite des Sägeblatts nutzt, geht das Sägen insgesamt etwas schneller. Schleife danach mit Schleifpapier die Schnittstellen ab, um scharfe Kanten und Späne zu entfernen.
Im nächsten Schritt besprühst du die Rinnenstücke und die dazugehörigen Rinnenhalter mit einer Farbe deiner Wahl. Achte beim Sprühen darauf, einen Mundschutz zu tragen, um den Sprühnebel nicht einzuatmen. Schütze außerdem deinen Arbeitsbereich vor ungewünschter Farbe, zum Beispiel mit einer Abdeckplane. Vor dem Sprühen solltest du die Sprühflasche erstmal kräftig durchschütteln, damit sich die unten abgesetzte Farbe löst. Sprühe jetzt in fließenden, gleichmäßigen Handbewegungen und mit ausreichend Abstand zur Dachrinne. Lass danach alles gut trocknen. -
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Waage bauen
Sorge für etwas Abwechslung. Eine Waage bringt viel mehr Spannung in deine Wasserwand! Um deine Waage zu bauen, kannst du zum Beispiel ein Reststück vom Kantholz aus deiner Grundkonstruktion nehmen. Ermittle den exakten Mittelpunkt des Holzstücks und bohre dann ein Loch mit einem 10mm Holzbohrer.
Für die Haken bohrst du an beiden Enden des Kantholzes mittig ein Loch, mit jeweils einem Abstand von ca. 3 cm vom Rand. Dann kannst du die Haken ganz einfach reindrehen.
Hast du die Haken angebracht, hältst du das Kantholz an die Stelle der Lattenwand, an der du es befestigen willst. Stecke jetzt den Bohrer durch das von dir gebohrte Loch in der Mitte und bohre die Diele komplett durch.
Um Kantholz und Diele zu verbinden, verschraubst du beide mit einer Maschinenschraube M10x110m. Vergiss aber nicht die Unterlegscheiben! Stecke zunächst eine Unterlegscheibe auf deine Schraube und stecke die Schraube dann in das Kantholz. Auf das Ende der Schraube, das hinten herausguckt, steckst du noch zwei Unterlegscheiben, damit sich die Waage nachher gut dreht. Diese Konstruktion kannst du jetzt an der Diele an der Gartenwand festschrauben. Jetzt kommen nur noch die beiden Eimer dran! -
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Mehr Wasserspaß!
Jetzt geht’s so richtig los! Tob dich mit weiteren Elementen an deiner Wasserwand aus. Zum Beispiel mit einer Ablaufbox, die am Ende der Rutschpartie dein Wasser auffängt. Mit einem Wasserhahn kannst du dir dann das Wasser für deine Gießkanne zapfen!
Montiere den Wasserhahn an deiner Box, indem du mit dem mitgelieferten Bohrer zunächst ein passendes Loch bohrst. Danach kannst du den Wasserhahn mit dem enthaltenen Dichtungsring und der Mutter an der Box festschrauben. Befestige jetzt die Box mithilfe deines Akkuschraubers ganz unten an deiner Wand – sie ist schließlich der Abschluss deiner wilden Wasserfahrt! -
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Wasserrutsche und Trichter anbringen
Jetzt kommt der eigentliche Wasserspaß - die Wasserrutsche aus Dachrinnen! Fang am besten von unten an und nimm deine Auffangbox als Anfangspunkt. Schraube dann die Rinnenhalter mit Holzschrauben an die entsprechenden Latten. Markiere dir am besten vorher mit einem Bleistift, wo die Rinnenhalter hinsollen. Achte dabei darauf, dass genügend Gefälle vorhanden ist, damit das Wasser auch schön fließt. In der Regel genügen 2%, was 2cm auf einem Meter bedeutet. Du kannst die Rinnen dann so positionieren, wie du möchtest. Denke nur daran, die Rinnen so anzubringen, dass das Wasser von der oberen in die darunter liegende Rinne fließen kann.
Ganz oben montierst du noch einen Wandhaken für die Gießkanne - mit der kannst du deine Wasserrutsche dann immer befüllen.
Über deiner Waage kannst du noch einen Trichter befestigen. Der fängt Wasser auf, wenn von der wilden Rutschfahrt etwas überläuft, und leitet es in einen der Eimer an der Waage weiter. Bohre ihn wie die Ablaufbox an eine Diele der Gartenwand. Am Ende kannst du alles noch mit Blumen dekorieren!