Anleitung
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1
Passend zusägen
Schnapp dir als erstes die dünnen Rundstäbe. Zeichne alle 20cm eine Markierung an und säge sie an diesen Stellen ab.
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2
Anzeichnen der Bohrlöcher
Zeichne auf den dickeren Rundstäben die Markierungen für die Bohrlöcher an. Die Positionierung der Bohrlöcher ist bei jedem zweiten Rundstab gleich. Das heißt, Stäbe A und Stäbe B werden nachher abwechselnd angeordnet.
Die Abstände der Bohrungen bei Stab A betragen vom Boden aus gemessen erst 20cm, dann vier Mal 15cm und zum Schluss erneut 20cm.
Die Abstände der Bohrungen bei Stab B betragen vom Boden aus gemessen 35cm, dann vier Mal 15cm und zum Schluss 5cm.
Achte beim Anzeichnen darauf, dass die Markierungen alle auf einer geraden Linie genau übereinanderliegen. Übertrage bei den Rundstäben, die nachher nicht außen stehen, jede Markierung zusätzlich noch einmal auf die genau gegenüberliegende Seite des Stabes, damit später ein Gitter entsteht. -
3
Bohren
Wenn du alle Löcher sorgfältig angezeichnet hast, geht’s ans Bohren. Bohre die Löcher im 45 Grad Winkel an den markierten Stellen in die Rundstäbe. Pass dabei genau auf: Bohre sie nicht durch, sondern nur ungefähr 1cm tief. Dazu kannst du den Bohrer nach 1cm mit einem Klebeband als Markierung abkleben. So wird die Lochtiefe besonders gleichmäßig.
Damit dir der Winkel immer gleichmäßig gelingt, zeichnest du dir am besten auf einem Blatt Papier einem 45 Grad Winkel auf und fixierst ihn mit Klebeband auf dem Tisch. Der aufgezeichnete Winkel dient dir dann beim Bohren als Orientierung.
Wenn du noch ein altes Stück Holz hast, kannst du es als Anschlag am Tisch festklemmen und den Rundstab davorlegen, damit er nicht so leicht wegrutschen kann.
Damit du mit dem Bohrer nicht so schnell abrutschst, kannst du auch den Rundstab erst ein wenig senkrecht anbohren und dich dann langsam dem 45 Grad Winkel annähern. Passe beim Bohren auf, dass du den Bohrer parallel zur Tischoberfläche hältst. Lege dir am besten etwas über die Tischkannte, damit du die Tischoberfläche nicht aus Versehen mit dem Bohrer beschädigst. -
4
Schleifen
Nach dem Bohren schleifst du die Rundstäbe noch mit Schleifpapier ab. Nur so erhältst du eine glatte, gleichmäßige und splitterfreie Oberfläche. Und das ist besonders wichtig für einen gleichmäßigen Farbauftrag. Achte dabei darauf, dass du immer mit der Faserrichtung schleifst.
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5
Zusammenstecken
Stecke die Einzelteile am besten einmal testweise zusammen, bevor du sie verleimst, um zu überprüfen, ob alle Teile so zusammenpassen wie sie sollen. Ist das nicht der Fall, bohrst du die Löcher noch einmal nach.
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6
Verleimen
Wenn alles passt, verleimst du alle Teile. Gib dazu etwas Leim in die Bohrlöcher und stecke die dünneren Rundstäbe hinein. Versuche, nicht alles auf einmal zu verleimen, sondern gehe Reihe für Reihe vor. So hast du einen guten Überblick darüber, ob alle Stäbe richtig in den Löchern stecken und keines herausrutscht. Lass den Leim anschließend gut trocken.
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7
Streichen
Ist der Leim vollständig getrocknet? Dann kommt jetzt Farbe ins Spiel – wenn du möchtest.
Streiche die Rankhilfe komplett, lass sie naturbelassen oder klebe dir mit dem Kreppband einzelne Bereiche ab, um diese in Natur zu lassen und nur die von Kreppband freien Bereiche zu streichen.
Bevor du loslegst, solltest du unbedingt daran denken, deinen Arbeitsbereich abzudecken. Verwende dafür eine Folie, etwas Zeitungspapier oder Pappe. So wird es eine saubere Sache. Beachte außerdem die Trocknungszeit deiner ausgewählten Farbe und stecke erst nach dem Trocknen deine Rankhilfe in die Erde.