Eine geschickte Raumplanung



Passende produkte






-
Raumfunktion bestimmen
Bevor du deine Wohnung oder dein Zimmer einrichtest, solltest du dir darüber im Klaren sein, welche Funktion welches Zimmer übernehmen soll. Denn egal, wie stimmig du deinen Raum gestaltest: entspricht er nicht deinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben, war all die Mühe umsonst.
Tipp: Spiele deinen Alltag im jeweiligen Zimmer durch. Notiere die Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen, damit alles reibungslos abläuft.
Eine Faustregel dafür lautet: Sofern du nicht in einem großzügigen Loft wohnst, lassen sich in einem Raum maximal drei bis vier Funktionen integrieren. Zur optimalen Gliederung vom Räumen -
Farb- und Materialgestaltung
Überprüfe, was du bereits an Möbeln und Deko-Elementen hast und was davon sich zur Einrichtung des jeweiligen Zimmers verwenden lässt. Erstelle daraufhin ein Moodboard, auf dem du Farbkärtchen, Materialmuster und Bilder von vorhandenen und geplanten Möbeln sammelst. So kannst du vorab entscheiden, ob die einzelnen Elemente in deiner geplanten Einrichtung farblich und stilistisch miteinander harmonieren und ggf. schon im Vorfeld das eine oder andere Möbelstück austauschen. Lass das Moodboard mehrere Tage lang auf dich wirken, denn Materialien und Farben können zu jeder Tageszeit anders wirken. Vermeide einen wilden Material- und Farbmix und beschränke dich lieber auf eine Handvoll ausgewählte Elemente, die du zu einem stimmigen Konzept zusammenfügst.
Die Wandfarbe solltest du an die ausgewählten Textilien anpassen – und nicht umgekehrt. Denn die Auswahl an Möbelbezügen, Teppichen und Vorhangstoffen ist erfahrungsgemäß kleiner, doch der passende Farbton für deine Wände lässt sich in deinem OBI Markt leichter anmischen. Möbel, die du behalten möchtest, müssen nicht zwingend die Farbstimmung im neuen Zimmer vorgeben. Was nicht passt, kann auch neu gestrichen, gefärbt, lackiert oder überzogen werden.
Hier geht’s zur Psychologie der Farben -
Maß nehmen
Zeichne den Grundriss deines Zimmers im Maßstab 1:10 auf. Ermittle die Maße mithilfe eines Zollstocks oder mit einem Laserentfernungsmesser. Nimm auch Maß von den schon vorhandenen Möbeln, übertrage sie im gleichen Maßstab auf Papier und schneide sie aus. Jetzt kannst du unterschiedliche Anordnungen deiner Möbel ausprobieren. So sparst du dir eine Menge Arbeit – wie aufwendiges Ausräumen und das Verrücken schwerer Möbelstücke. Der Vorteil dieser Grundriss-Ansicht: Von oben hast du die Wege des Raumes gut im Blick.
-
Abkleben
Gehe nun einen Schritt weiter und platziere die Möbel in deinem Raum. Fehlende Möbelstücke kannst du zunächst mit Krepp oder Papier auf den Boden und an die Wand anbringen. So kannst du ohne großen Aufwand überprüfen, ob der Platz für ein neues Möbelstück ausreicht und es ggf. auf dich wirken lassen, bevor du den Kauf tätigst.
Achte auf ausreichend große Laufwege zwischen deinen Möbeln. -
Licht
Neben einer guten Grundbeleuchtung braucht jedes Zimmer noch weitere Lichtquellen. Diese sind abhängig von der zuvor festgelegten Raumfunktion. Drei bis fünf Leuchten an verschiedenen Stellen im Raum sollten es schon sein, um eine wohnliche Atmosphäre zu schaffen. Neben einer hellen Arbeitsbeleuchtung solltest du auch eine gedämpfte oder dimmbare Lichtstimmung einplanen.
-
Deko
Stehen alle gewünschten Möbel im Raum, geht es auch schon an die Königsklasse des Zimmereinrichtens: das Dekorieren mit Wohnaccessoires. Dazu gehören Deko-Elemente auf deinem Sideboard genauso wie Bilder an der Wand. Erst die Deko, die Textilien und Accessoires geben dem Raum Tiefe, Charakter, Gemütlichkeit und Stil.
Grundsätzlich gilt beim Dekorieren: Erlaubt ist, was gefällt. Pflanzen sorgen für Gemütlichkeit, Textilien schaffen Komfort. Licht trägt zu einer angenehmen Stimmung im Raum bei.