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DIY-Korkwand
Kreative Ideen für Zuhause

Lass das Kork knallen! Mach deine selbstgebaute Korkwand zu einem praktischen Memoboard in deinem Arbeitsbereich oder nutze sie als naturnahe Gestaltungsmöglichkeit für mehr Wohnlichkeit. Kork ist ein natürliches Material mit einer wunderbar warmen Wirkung, die jeden Raum bereichert. Ganz gleich ob groß, klein, geometrisch oder in deiner ganz eigenen Form: Schau dir unser Video an oder bau die Korkwand mithilfe unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung. Schnapp’ dir außerdem ein zweites Paar helfender Hände. Denn seien wir ehrlich: Zusammen bauen macht noch mehr Spaß!

Anleitung

  • 1

    Planen und Skizzieren

    Unabhängig davon, wie ihr eure Korkwand am Ende gestalten möchtet, solltet ihr euch bevor es losgeht und insbesondere vor dem Kauf der Materialien einen guten Plan machen. So könnt ihr ganz gezielt ermitteln, welche Materialien ihr am Ende braucht. Malt euch dafür eine ungefähre Skizze der Wand, an der die Korkwand später hängen soll. Probiert auf der Skizze ein bisschen rum, welche Form in welcher Größe euch gut gefallen könnte! Wenn ihr eine Variante gefunden habt, die euch zusagt, könnt ihr anhand der Zeichnung die genauen Maße ermitteln und so ausrechnen, wie viel Kork ihr benötigt und wie groß die Trägerplatte sein muss.

    Im Video haben wir uns für eine dreieckige Korkwand entschieden, die wir in eine Ecke unseres Zimmers bauen. Dafür zeichnen wir die Form maßstabsgetreu auf. Anhand dieser Zeichnung planen wir nun die benötigten Materialien. Zunächst die Trägerplatte. Die gibt es in einem Maß von 1x1m im OBI Markt zu kaufen. Eine Platte setzen wir mittig in unser Dreieck. Eine zweite teilen wir diagonal und setzen eine Hälfte oben auf die erste 1x1m Platte und die zweite daneben. So entsteht wieder ein Dreieck. Wenn ihr die Größe der Trägerplatte auf diese Art und Weise ermittelt habt, plant ihr genauso eure Korkplatten. Versucht so zu planen, dass ihr möglichen Verschnitt so gut wie möglich an anderen Stellen wieder einplanen könnt, ohne dabei zu viel zu stückeln.

  • 2

    Materialauswahl

    Korkplatten sind in verschiedenen Stärken zwischen 4mm und 10mm in eurem OBI Markt erhältlich. Wir empfehlen eine 4mm starke Platte, die für eine Pinnwand völlig ausreicht.

    Neben der Korkplatte braucht ihr eine Trägerplatte, auf die der Kork mithilfe von Korkkleber angebracht wird. So könnt ihr eure Korkwand später nochmal umstellen, beim Umzug mitnehmen oder austauschen, wenn ihr euch an ihr satt gesehen habt. Für die Trägerplatte eignen sich Plattenwerkstoffe mit einer glatten Oberfläche. In unserem Beispiel haben wir uns für eine dünne MDF-Platte entschieden. Die passt gut zu einer 4mm starken Korkplatte und ist zudem recht leicht. Das Gewicht der Platte solltet ihr unbedingt berücksichtigen, besonders, wenn ihr eine größere Korkwand gestalten möchtet.

    Je größer eure Korkwand, umso stabiler sollte auch die Aufhängung sein. Für sehr kleine Korkformen reichen Nägel oder selbstklebende Aufhängungen mit Ösen. Die einfachste Variante ist, die Korkplatte mit Schrauben und Dübeln an der Wand zu befestigen. Achtet beim Kauf der Schrauben und Dübel darauf, dass sie zu eurer Wand passen und geeignet sind, eure Korkwand zu halten – abhängig davon, wie groß sie ist. Lasst euch auch dazu in eurem OBI Markt beraten.

  • 3

    Trägerplatte zuschneiden

    Die Elemente für eure Trägerplatte könnt ihr selbst zuschneiden oder dafür direkt den Holzzuschnitt-Service in eurem OBI Markt nutzen. Zeichnet die Formen, die ihr ausschneiden wollt, mit einem Bleistift vor. Nehmt dazu einen Zollstock, eine lange Leiste oder eine Schiene zur Hilfe. Alles angezeichnet? Top, dann geht es jetzt ans Zuschneiden!

    Dafür könnt ihr verschiedene Sägenarten nutzen. Mit einer Laubsäge könnt ihr kleinere Objekte gut schneiden. Das eröffnet auch die Möglichkeit, komplexe und kleinteilige Formen zu gestalten. Handkreissägen eignen sich nur für gerade Schnitte, sind dafür aber sehr schnell und akkurat. Mit einer Stichsäge könnt ihr sowohl runde als auch gerade Formen sägen. Schmale Sägeblätter eignen sich für Rundungen mit einem Durchmesser ab 120mm. Normale Sägeblätter könnt ihr nutzen, um Rundungen und Bögen ab einem Durchmesser von 180mm zu sägen. Für gerade Schnitte könnt ihr die Stichsäge entlang einer Leiste oder eines Bretts führen. Legt die Platte zum Zusägen auf Böcke oder einen Tisch – aber achtet darauf, nicht in den Tisch zu sägen und lasst die Platte weit genug überstehen! Mit Klemmen könnt ihr diese befestigen, sodass sie beim Sägen nicht wegrutscht. Bringt die Stichsäge erst zum Laufen, bevor ihr am Holz ansetzt.
    Noch ein Trick: Wenn ihr verhindern wollt, dass eure Platte beim Zuschneiden ausfranst, könnt ihr etwas Kreppband zur Hilfe nehmen. Klebt das Band genau über die Schnittkante. So verhindert ihr, dass die Platte beim Schneiden ausfranst und ihr erhaltet schöne, glatte Kanten!

  • 4

    Kork- und Trägerplatte verkleben

    Schütze zunächst den Untergrund vor dem Kleber. Nun bringst du die Korkstücke mit Korkleber auf der Trägerplatte an. Schneide die Korkstücke erst dann zu, wenn sie bereits auf der Platte kleben. Auf diese Weise kannst du die Stücke später ganz gezielt entlang der Trägerplatte abschneiden, ohne sie einzeln ausmessen zu müssen. Den Kleber trägst du mit einem Zahnspachtel auf. Verteile den Kleber gleichmäßig auf dem Teil der Platte, auf dem du das jeweilige Korkstück anbringen willst. Da der Korkkleber schnell trocknet, bietet sich hier Teamarbeit an: Während einer von euch den Kleber aufträgt, kann der andere die Korkplatten aufbringen. Falls beim Auflegen der Korkplatten etwas Kleber herausquillt, wischt ihn direkt mit einem Tuch ab. Lasst den Kleber etwa 15-20 Minuten trocknen.

  • 5

    Kork zuschneiden und abschleifen

    Wenn eure ersten Korkplatten aufgebracht sind und sie festkleben, könnt ihr überstehenden Kork mit einem Cuttermesser abschneiden, um sie an anderer Stelle wieder auf die Trägerplatte zu kleben. Dreht dafür die Platte am besten so, dass der Kork unten liegt. Dann könnt ihr entlang der Trägerplatte überschüssigen Kork mit dem Cuttermesser abschneiden. Legt euch zum Schneiden mit dem Cuttermesser zudem idealerweise ein altes Brett oder ähnliches unter, damit ihr nicht aus Versehen in den Boden schneidet.

    Wenn euch die Kanten eurer Korkwand jetzt noch nicht glatt genug sind – etwa, weil die Trägerplatte oder der Kork noch etwas ausgefranst aussieht - könnt ihr mit etwas Schleifpapier leicht nachhelfen und die Kanten noch einmal glätten. Schleife dabei am besten entlang der Kante und nicht auf und ab – das lässt den Kork ausfransen. Starte mit grobem Schleifpapier und arbeite dann mit feinerem Schleifpapier nach. Wie grob oder fein Schleifpapier ist, erkennst du an der Angabe zur Körnung. Je höher die angegebene Zahl, umso feiner ist das Schleifpapier. Du kannst mit 120er Schleifpapier starten und mit 180er Schleifpapier nacharbeiten.

  • 6

    Löcher für Wandmontage bohren

    Um die einzelnen Elemente eurer Korkwand mit Schrauben und Dübeln an die Wand zu bringen, bohrt mit einem Akkuschrauber und einem Holzbohrer die Löcher in den Ecken eurer Platten vor. Legt dafür am besten ein altes Brett unter, damit eure Platte beim Bohren nicht ausfranst und ihr nicht aus Versehen in den Boden oder eure Arbeitsfläche bohrt.

    Wie viele Löcher ihr vorbohren müsst, bzw. wie viele ihr für die Aufhängung benötigt, hängt ganz von der Größe eurer Korkwand ab. In der Regel reicht es, sie in den Ecken zu verschrauben. Bei sehr kleinen Korkwänden reichen auch schon Nägel, um sie zu befestigen. Ist eure Wand sehr groß, achtet darauf, dass die einzelnen Aufhängungen nicht zu weit auseinanderliegen und setzt ggf. auch zwischen den Ecken nochmal Schrauben, damit die Wand auch wirklich gut hält und am Ende nicht durchhängt.

  • 7

    An der Wand befestigen

    Um die Korkwand mit der Wand zu verschrauben, müsst ihr noch Löcher für die Dübel vorbohren. Legt dafür einfach die einzelnen Elemente eurer Korkwand an die Stelle, an der ihr sie anbringen möchtet und zeichnet mit einem Bleistift durch die vorgebohrten Löcher in den Platten die Stellen für die Dübel ein.
    Bohrt dann mithilfe eines Akkuschraubers und eines materialentsprechenden Bohrkopfes die Löcher in der Wand vor und setzt die Dübel ein.
    Legt dann die Korkwand wieder an die Wand, setzt die Schrauben durch die vorgebohrten Löcher und befestigt die Schrauben in den Dübeln.

  • 8

    Individuelle Gestaltung

    Du kannst deine Korkwand auch noch weiter individualisieren. Wie wäre es denn zum Beispiel mit farbigen Kanten oder geometrischen Farbflächen?

    Auch bei der Form deiner Korkwand bist du frei in der Gestaltung. So kannst du beispielsweise eine Wand in Form einer Sprechblase kreieren, an der du wichtige Botschaften anpinnen kannst. Mit ein paar Kniffen erleichterst du dir den Bau: Bevor du nämlich die endgültige Form ausschneidest, beklebst du schon jetzt die grob vorgeschnittene Form komplett mit Kork., zeichnest dann erst auf der Rückseite der Trägerplatte die gewünschte Form an und sägst die Korkwand entsprechend mit der Stichsäge zu. Wenn du kleine Ecken hast, zum Beispiel bei der Sprechblase, säge immer in die Ecken hinein.

    Ebenso kannst du Innenaussparungen in deine mit Kork beklebte Platte sägen. So kannst du zum Beispiel Buchstaben ausschneiden und deine Korkplatten in einen Schriftzug verwandeln. Hierfür bohrst du zunächst ein Loch in die Platte, das groß genug ist, um das Sägeblatt der Stichsäge hindurchzustecken. Dann kannst du deine innenliegende Aussparung mit der Stichsäge ausschneiden.

Hast du Ideen oder Anregungen?