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CREATE! Lieblingsfarben – entwickelt mit Interior Designern anhand aktueller Trends

Aus 2 mach 1: So gliederst du Räume

Kreative Ideen für Zuhause
Wohnen, Schlafen, Kochen, Essen, Arbeiten – das und viele weitere Aktivitäten finden in unserem Zuhause statt. Nicht selten erfordern die räumlichen Gegebenheiten eine gekonnte Planung, um den Anforderungen des Alltags gerecht zu werden. Ist der Platz rar oder die Raumaufteilung ungünstig, helfen dir die folgenden Tipps, deine vier Wände trotzdem optimal zu nutzen und ganz auf dich, deinen Stil und dein Leben abzustimmen.
  • Zonieren durch Wandfarbe

    Die Aufteilung von Räumen in Zonen durch unterschiedliche Wandfarben gehört zu den Klassikern – und das zu Recht. Diese Methode ist sowohl simpel als auch effektvoll, da sie für eine optische Strukturierung sorgt. Setze den Fokus auf deinen Lieblingsbereich und lasse die anderen Ecken zurücktreten. Dabei muss es nicht immer die ganze Wand sein - durch den Einsatz von Farbflächen oder farbigen Kreisen kannst du die Aufmerksamkeit auch geschickt auf einzelne Teilbereiche lenken. Beachte hierbei immer die Gesamtwirkung der Farbkombinationen im Raum. Und auch die Wirkung der einzelnen Farben spielt eine Rolle: Dunkle Farben etwa verkleinern den Raum optisch und ein knalliges Rot könnte für einen Arbeitsbereich zu wild sein.

  • Wandverkleidung

    Darf‘s ein bisschen mehr sein? Dann kann neben Wandfarbe auch eine Wandverkleidung deine Räume gliedern! Partiell angebrachte Tapeten, Wandpaneele, Kassettierungen oder Leisten teilen den Raum in Zonen ein und sind gleichzeitig Blickfang in deinen vier Wänden. Setze den Fokus etwa auf eine einladende Garderobe im Eingangsbereich, auf eine gemütliche Sitzecke im Wohnbereich oder rahme optisch deinen Schlafbereich ein. Wandverkleidungen prägen den Stil und die Stimmung des Raumes maßgeblich und und können sich sogar positiv auf die Raumakustik auswirken.

  • Decke

    Die Individualisierung einer Decke ist etwas ganz Besonderes, da diese Form der Raumgestaltung bisher eher selten stattfindet. Ziemlich außergewöhnlich, aber ebenso einzigartig und atemberaubend ist die Verschönerung der Decke mit Tapete. Mit einer individuellen Farbegestaltung der Decke lässt sich super eine außergewöhnliche Zonierung im Raum schaffen. Durch die Einbeziehung der Decke gliederst du den Raum noch imposanter und schaffst einen ungewohnt übergreifenden Look.

    Die Decke eignet sich außerdem auch hervorragend, um verschiedenen Dinge herunterhängen zu lassen. Pendelleuchten über dem Esstisch grenzen bestimmte Bereiche ein und sorgen für ein behagliches Ambiente. Mit Hängepflanzen in Blumenampeln oder beispielsweise an einer Leiter befestigt lassen sich ganz leicht begrünte Raumtrenner kreieren – und ganz nebenbei wird so auch noch deine Raumluft gereinigt.

  • Bodenbelag abstimmen

    Neben den Wänden wirkt sich auch der Boden auf das Raumgefühl aus. Jeder Bodenbelag bringt einen gewissen Nutzen und auch eine eigene Wirkung mit sich. Die einfachste Möglichkeit hier eine Veränderung zu schaffen ist die Verwendung von Teppichen. Große Teppiche unter Sitzgruppen oder dem Esstisch bringen Gemütlichkeit und haben eine Inselwirkung. Sie erzeugen so effektiv einzelne Bereiche im Raum, achte dabei darauf, den Teppich so groß zu wählen, dass alle zugehörigen Möbelstücke darauf Platz finden - sonst geht dir Wirkung verloren. In einem Einzimmerapartment kann ein passend zum übrigen Boden gewählter Fliesenbereich nützlich sein um die Küchenzeile einzugrenzen. Tipp: Greife die Teppichfarbe auf und streiche die umgebenden Wände in diesem Bereich, so wird die räumliche Wirkung verstärkt. Im Wohnraum kann so zum Beispiel ein extra Bereich für die Kleinen entstehen.
    Tipp: Greife die Teppichfarbe auf und streiche die umgebenden Wände in diesem Bereich, so wird die räumliche Wirkung verstärkt. Im Elternschlafzimmer kann so zum Beispiel ein extra Bereich für die Kleinen entstehen.

  • Raumtrenner integrieren


    Raumtrenner kannst du aus unterschiedlichsten Materialien, Farben und Formen realisieren – etwa aus Birkenstämmen, gespannten Seilen oder geradlinigen Leisten. Auch halbhohe Raumtrenner haben eine zonierende Wirkung. Diese eher luftige Varianten teilen den Raum zwar optisch auf, lassen Licht jedoch durch und wirken auch in kleinen Räumen nicht einengend. Möchtest du einen Teil im Raum komplett verdecken, etwa einen Ankleide- oder Schlafbereich im Schlafzimmer, kannst du einen mobilen blickdichten Raumtrenner aus Plattenmaterial nutzen oder den Raum auch durch den Einsatz von Bodenlangen Vorhängen trennen.

  • Regale als offene Raumteiler

    Eine andere Möglichkeit ist es Möbelstücke zur Aufteilung deiner Flächen zu verwenden. Offene Regale und Sideboards eignen sich für diesen Zweck besonders gut, da sie von beiden Seiten zugänglich und lichtdurchlässig sind. Auch Kücheninseln erfüllen diese Funktion. Achte auf die Größe und Form der Möbel. Ein klobiger Schrank etwa kann sehr schwer wirken und dir wertvolles Licht nehmen. Du willst einzelne Wände aufteilen? Wandregale können auch die Wirkung von Zonen unterstützen indem sie lange Wände strukturieren.

  • Möbelrückwände bewusst nutzen

    Du kannst deine Möbelrückwände auch bewusst nutzen. Eine Bettrückwand kann beispielsweise als Front für deinen Schreibtisch funktionieren, ein großer Schrank einen dahinterliegenden Ankleidebereich bilden. Unschöne Möbelrückwände kannst du mit Tapete oder Leisten gestalten. Auch ein in der Raummitte platziertes Sofa kann Ess- und Wohnbereich voneinander trennen. Dekoriere die so gewonnenen Zonen als geschlossene Einheit: Drehe beispielsweise Sofa und Sessel zueinander, zentriere einen Couchtisch und lege noch einen Teppich unter. Schon ergibt sich ein schlüssiger Wohnbereich.

  • Licht

    Der Tageslichteinfall und die Beleuchtung haben einen sehr großen Einfluss auf die Grundstimmung eines Raumes und sollten bei der Raumgestaltung eine zentrale Rolle spielen. Am Anfang steht eine Bestandsaufnahme: An welchen Stellen benötige ich Licht, wo ist der Tageslichteinfall zu groß und sollte durch Verdunkelung gedämpft werden? Die passende Beleuchtung betont deine Nutzungsinseln und bringt Abwechselung in große Räume. Außerdem können Leuchten als Raumelemente zur zonierenden Wirkung beitragen, etwas als Hängeleuchte über dem Esstisch oder Stehleuchte neben dem Sofa.

  • Raum gliedern mit Podest

    Die Erhöhung eines Teiles deines Raumes setzt einen besonderen Fokus und trennt die Raumteile optisch und haptisch voneinander. Farblich abgesetzt schafft ein Podest außerdem noch mehr räumliche Gliederung. Selbst gebaut und reversibel, kann ein Podest auch in Mietwohnungen eine tolle Option sein. Du bist bei der Planung deines Podests außerdem flexibel in den Maßen, kannst also selbst entscheiden, wie groß die abgesetzte Fläche sein soll. Ein Podest kann außerdem auch als Stauraum genutzt werden, das ist besonders praktisch für kleine Wohnungen.

  • Nischen nutzen

    Oftmals bringen Räume schon potenzielle Zonen mit. Nutze Nischen, Vorsprünge, Schrägen und Gauben, um Struktur zu schaffen. Eine Nische kann zum Beispiel farblich abgesetzt nicht nur für Stauraum sorgen, sondern auch einen Lesebereich schaffen, ganz ohne die typische „Ecke“. Schrägen hingegen sorgen für eine gewisse Gemütlichkeit und können als Schlafbereich dienen. Eine Fenstergaube bietet darüber hinaus viel Licht und kann als optimaler Arbeitsbereich genutzt werden. Wandfarbe und -gestaltung unterstreichen diese Zonen zusätzlich.

  • Durchgangsräume

    Es gibt Bereiche in den eigenen vier Wänden, die man täglich mehrere Male durchquert und sie dennoch kaum wahrnimmt. Oft werden sie als Abstellecke verwendet oder mit Topfpflanzen dekoriert. In kleinen Wohnungen ist dies verschenkter Platz, der oft besser genutzt werden kann: Ein Flur kann etwa als Hobby-, Kinderecke mit Maltisch oder sogar Arbeitsbereich umfunktioniert werden. Für Stauraum sorgen dabei Kommoden und Regalböden und eine Pinnwand bietet Platz für Bilder, Fotos, Briefe und Co. Ist die Arbeit erledigt, kann der Stuhl einfach unter die Tischplatte geschoben werden, so entsteht im Nu wieder ein barrierefreier Flur.

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